Wir können nicht nicht in Beziehung sein
Beziehungen durchdringen und gestalten jeden Aspekt unseres Lebens - und doch fällt es den meisten von uns schwer, so in Beziehung zu sein, dass wir uns erfüllt und verbunden fühlen. Beziehungen erleben wir oft als etwas Frustrierendes, Anspruchsvolles oder gar Unmögliches.
Da kann zunächst einmal der Gedanke helfen, dass alles (in) Beziehung ist – wir also gar nicht nicht in Beziehung sein können.
Damit wir das auch so empfinden können, müssen wir unsere Vorstellungen von dem, was es heisst, in (einer) Beziehung zu sein, unter die Lupe nehmen bzw. erweitern.
Was ändert sich für uns, wenn uns klar wird, dass Beziehung ein Lebensprinzip ist? Was ändert sich, wenn wir uns nicht mehr fragen müssen, wie kann ich in Beziehung sein - sondern vielmehr wie möchte ich mein In-Beziehung-sein erleben?
Diese Fragestellungen können jede Beziehung grundlegend ändern. Deshalb stellen wir sie in den Mittelpunkt unserer Arbeit. Dazu liefern wir Werkzeuge, aber auch Konzepte, die mit einer „Beziehungslinse“ arbeiten. Die Beziehungslinse bedeutet, alles aus der Sicht der seienden Beziehung zu sehen, statt aus der Sicht der zu schaffenden Beziehung.
Die Beziehung als das Zwischen
Mit der Beziehung fokussieren wir auf das, was zwischen zwei Personen geschieht. Wir machen deutlich, dass immer etwas geschieht, und dass diese Tatsache Ausdruck der immer seienden Verbindung der beiden ist. Wir müssen nichts tun, um in Beziehung zu sein. Diese ist gegeben. Das bedeutet, dass die Beziehung immer „wirkt“. Sobald sich bei der einen Person etwas verändert, wirkt sich das auf die andere Person aus, wenn auch oft unbewusst bzw. nicht bewusst wahrgenommen.
Das Wertvolle am „Prinzip“ Beziehung: wir müssen nicht den oder das Andere, ja sogar die Welt, wie sie ist, verändern. Wir können uns unserer Beziehung zum Anderen bewusst werden und wählen, ob sie uns entspricht. Indem wir die Beziehung gestalten, die uns entspricht, gestalten wir ein Erleben, das uns entspricht. Die Welt und der Andere dürfen sein wie sind. und wir ebenfalls.
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Beziehungen durchdringen und gestalten jeden Aspekt unseres Lebens - und doch fällt es den meisten von uns schwer, so in Beziehung zu sein, dass wir uns erfüllt und verbunden fühlen. Beziehungen erleben wir oft als etwas Frustrierendes, Anspruchsvolles oder gar Unmögliches.
Da kann zunächst einmal der Gedanke helfen, dass alles (in) Beziehung ist – wir also gar nicht nicht in Beziehung sein können.
Damit wir das auch so empfinden können, müssen wir unsere Vorstellungen von dem, was es heisst, in (einer) Beziehung zu sein, unter die Lupe nehmen bzw. erweitern.
Was ändert sich für uns, wenn uns klar wird, dass Beziehung ein Lebensprinzip ist? Was ändert sich, wenn wir uns nicht mehr fragen müssen, wie kann ich in Beziehung sein - sondern vielmehr wie möchte ich mein In-Beziehung-sein erleben?
Diese Fragestellungen können jede Beziehung grundlegend ändern. Deshalb stellen wir sie in den Mittelpunkt unserer Arbeit. Dazu liefern wir Werkzeuge, aber auch Konzepte, die mit einer „Beziehungslinse“ arbeiten. Die Beziehungslinse bedeutet, alles aus der Sicht der seienden Beziehung zu sehen, statt aus der Sicht der zu schaffenden Beziehung.
Die Beziehung als das Zwischen
Mit der Beziehung fokussieren wir auf das, was zwischen zwei Personen geschieht. Wir machen deutlich, dass immer etwas geschieht, und dass diese Tatsache Ausdruck der immer seienden Verbindung der beiden ist. Wir müssen nichts tun, um in Beziehung zu sein. Diese ist gegeben. Das bedeutet, dass die Beziehung immer „wirkt“. Sobald sich bei der einen Person etwas verändert, wirkt sich das auf die andere Person aus, wenn auch oft unbewusst bzw. nicht bewusst wahrgenommen.
Das Wertvolle am „Prinzip“ Beziehung: wir müssen nicht den oder das Andere, ja sogar die Welt, wie sie ist, verändern. Wir können uns unserer Beziehung zum Anderen bewusst werden und wählen, ob sie uns entspricht. Indem wir die Beziehung gestalten, die uns entspricht, gestalten wir ein Erleben, das uns entspricht. Die Welt und der Andere dürfen sein wie sind. und wir ebenfalls.
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Das Prinzip Beziehung
Manchmal kann es schon anstrengend sein, immer etwas tun zu müssen, um eine Beziehung zu haben. Nehmen wir das Bild vom Eisberg. Der Eisberg steht für das Sichtbare, die Muster, die Form. Wenn wir nur die Spitze des Eisberges sehen, können wir auch nur auf diesen sichtbaren Teil reagieren. Wir sind dem Unbekannten ausgeliefert. Das ist tatsächlich anstrengend.
Mit der Verlagerung der Blickrichtung auf die unsichtbaren tieferen Schichten des Eisbergs gewinnen wir im wahrsten Sinne des Wortes an Boden und einen neuen Blickwinkel.
beziehungen geht davon aus, dass sich in den Tiefen so etwas wie Gesetzmässigkeiten verbergen, die allem zugrunde liegen. Sie zeigen sich auf der Oberfläche als das Typische oder Klischee.
Wenn wir eine (typische) Beziehungssituation aus verschiedenen Perspektiven betrachten können, erhalten wir neue Sichtweisen und Information, die für Verhandlungen wichtig sind. Man könnte es auch so beschreiben, dass wir uns an Qualitäten orientieren, statt an einer äusseren Form. Ein wesentlicher Unterschied. .
Aus dem Paradies vertrieben
Hast du dir schon einmal überlegt, dass vielleicht in deinen Beziehungen, insbesondere zum anderen Geschlecht, eine Erwartung mitschwingt, die eigentlich an „jemand Anderen“ gerichtet ist?
Könnte es sein, dass wir einen Ur-Groll hegen, weil wir aus dem Paradies unseres Ursprungs vertrieben wurden? Oder dass wir eine Ur-Schuld mit uns herum tragen, weil wir unseren Ursprung verlassen haben? Und dass diese Gefühle von Schuld und Groll (Sühne) alle unsere Beziehungen „färben“?
Kannst du dir vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn man dir, ohne dich überhaupt zu kennen, mit Groll begegnet? Und von dir erwartet, diesen Verlust des Paradieses zu kompensieren?
Ich meine, dass wir das alle in der einen oder anderen Weise tun. Wir leben in einer Grundhaltung der Erwartung. Der Erwartung, dass wir belohnt (oder bestraft) werden für das Verlassen des Paradieses. Und am stärksten wirkt sich diese Erwartung in unseren Liebesbeziehungen aus.
Das ist natürlich keineswegs falsch. Es ist sogar verständlich, wenn man bedenkt, woher wir kommen. Von diesem Zustand des Einsseins, Geborgenseins usw.
Vielleicht nimmst du dir einen Augenblick Zeit, darüber nachzudenken. Was würde sich ändern, wenn es so wäre?